Auf den Spuren von Fidelis Gindele - nach 200 Jahren
In der Familienforschung eine echte Seltenheit: Ausführliche Informationen, Gemälde und persönliche Gegenstände über einen Vorfahren zu finden, der weder festen Wohnsitz noch Besitz hatte – und das aus der Zeit des frühen 19. Jahrhunderts.
Bei meinen Recherchen stieß ich in einem über 150 Jahre alten, digitalisierten Buch auf den Namen meines Vorfahren Fidelis Gindele aus Ergetsweiler.
In dem Buch Die letzten Räuberbanden Oberschwabens in den Jahren 1818–1819 von Max Planck wurde er als zeitweiliges Mitglied der sogenannten „Räuberbande des Schwarzen Veri“ erwähnt.
Diese Entdeckung war der Ausgangspunkt jahrelanger Nachforschungen im Staatsarchiv Ludwigsburg, durch die ich zahlreiche Details und Geschichten aus dem Leben meines Vorfahren ans Licht brachte.
Im Jahr 2019 folgte ich mithilfe seines 200 Jahre alten Wanderbuchs (Pass) den Spuren seiner Reisen und besuchte die Orte, die er in den Jahren 1818 und 1819 durchquerte.
